Vibrator über Gehirnwellen gesteuert

Die Künstler Aurélien Fache und Gille de Bast haben zusammen mit mit Stephen des Aulnois (Gründer des Magazins Le Tag Parfait) erfolgreich einen Lovense Lush Vibrator mittels Gehirnwellen kontrolliert. Die beiden Künstler befassen sich vor allem mit dem Feld der Mensch-Maschinen Kommunikation.

„Die Idee kam, als wir versuchten, neue Anwendungen für verbundene Sex-Spielzeug auf Webcam-Websites zu finden, auf denen Lovense Toys mit Trinkgeld von den Zuschauern zum Vibrieren gebracht können. Hierfür haben sie bereits eine Software entwickelt. Ausgehend von dieser Idee und mit dem Zugriff auf die API des Sex Toys konnten wir sie z.B. mit Twitter Hashtags verbinden oder mit dem Gehirn über ein Brain-Computer Interface steuern“, so Des Aulnois.

Sie präsentierten drei Experimente. Zuerst eine Demonstration von Stephen des Aulnois, in der er drei Elektroden zur Messung der Hirnaktivität, des Herzschlags und der elektrischen Aktivität der Neuronen in seiner linken Gehirnhälfte verwendete. Er war in der Lage, die App durch das Brain-Computer-Interface in verschiedenen Intensitätsstufen zu kontrollieren: je mehr er konzentrierte, desto stärker waren die Vibrationen.