„Die Mission ist noch lange nicht abgeschlossen.“

Als Michael Lenke mit dem womanizer auf den Markt kam, war die Mission deutlich vorgegeben – nicht weniger als eine Revolution des Erotikmarkts stand auf der Agenda. Die ist sicherlich gelungen, aber für den Erfinder des womanizer kein Grund, sich auf den Lorbeeren auszuruhen. Mit Hochdruck arbeitet er bereits an neuen Innovationen. Dazu gehört auch der Der W500 womanizer, eine verbesserte und funktionsreichere Version des Bestsellers, der auf der kommenden eroFame präsentiert wird.
 

Herr Lenke, wie fühlt es sich an, der Erfinder eines der erfolgreichsten Love Toys der Welt zu sein?
Michael Lenke: Ich freue mich sehr darüber, mit dem womanizer einen sehr großen Hit weltweit gelandet zu haben. Es ist schön, dass sich die langwierige Entwicklungs- und Vorbereitungszeit nun auszahlt. Ganz besonders freut mich aber, dass ich tausenden Frauen, die bisher noch keinen Orgasmus erlebt hatten, mit dem womanizer eine neue Gefühlswelt eröffnet habe.
Der womanizer ist einzigartig, haben Sie aber im Vorfeld mit so einem großen Erfolg gerechnet?
Ich hatte schon gerechnet, dass der womanizer ein Erfolg wird, aber von der Dimension des nun auftretenden weltweiten Erfolges bin ich sehr überrascht.
Sie sind vor rund einem Jahr mit dem Ziel gestartet, den Erotikmarkt zu revolutionieren. Ist Ihre Mission jetzt erfolgreich abgeschlossen?
Die Mission ist noch lange nicht abgeschlossen, da wir noch viele neuartige Produkte in der Vorbereitung haben. Wir werden den Erotiktoy-Markt jedes Jahr mit einem neuen Highlight überraschen. Auf der eroFame werden wir den womanizer W500, der in fünf verschiedenen Farbvarianten produziert wird, vorstellen. Dieses neue Gerät übertrifft den bisherigen womanizer nochmals um mindestens 50%. Es wird das sanfteste und zugleich intensivste Erotiktoy auf dem Weltmarkt. Die uns vorliegenden Vorbestellungen für dieses neue Gerät toppen die kühnsten Erwartungen.

Der womanizer schlägt hohe Wellen im Erotikmarkt aber auch darüber hinaus. Wie wichtig ist das Interesse seitens der Mainstream-Medien für den Erfolg des womanizers?
Das Interesse der Mainstream-Medien hilft dem womanizer ungemein bei seinem weltweiten Siegeszug. Aus USA liegen uns Anfragen der größten Medien vor.
Aufgrund der Alleinstellungsmerkmale des womanizers haben Ihnen sicher Distributoren, Großhändler und Einzelhändler die Türen eingelaufen. Was waren die Gründe dafür, dass sie den Vertrieb in Europa abgegeben haben?
Ja, es ist richtig, uns wurden und werden von den europäischen und internationalen Distributoren die Türen eingelaufen. Wir haben den Vertrieb für Europa und die Russische Föderation gezielt an Orion abgegeben, da Orion in der Lage ist, die riesigen Mengen im Markt perfekt abzuwickeln.
Während viele Hersteller auf mehrere Distributoren setzen, arbeiten Sie in Europa exklusiv mit nur einem Distributor zusammen – das ist bekanntlich Orion. Warum haben Sie diese Vertriebsstrategie gewählt?
Orion ist für uns der Partner der ersten Wahl. Die ersten zwölf Monate der Zusammenarbeit sind mehr als befriedigend. Orion hat die logistischen und finanziellen Kapazitäten, den womanizer zum erfolgreichsten Erotikprodukt auf dem europäischen Markt zu machen. Außerdem gewährleistet Orion eine hohe Preisstabilität des Produktes. Die Zusammenarbeit unserer Unternehmen kann man schon als freundschaftlich bezeichnen.
Aus diesem Grund werden wir auch auf der eroFame den neuen womanizer W500 auf einem gemeinsamen Messestand vorstellen.

Ist der womanizer bereis überall in Europa erhältlich?
Der womanizer ist in ganz Europa inklusive der Russischen Föderation erhältlich.
In den USA hat die epi24 USA LLC ihre Tätigkeiten aufgenommen, um den womanizer in den amerikanischen Markt zu distribuieren. Allein die USA mit ihren über 315 Millionen Einwohnern besitzt ein riesiges Potential dar. Welche Erwartungen haben Sie?
Für die USA sind unsere Erwartungen sehr groß. Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, den amerikanischen Markt mit unserer neu gegründeten Firma epi24 USA LLC in San Francisco selbst zu bearbeiten. Das Management haben wir mit einem erfahrenen US-Manager besetzt (CEO Frank Alde). Die bereits im ersten Monat erreichten Verkaufszahlen sind schwindelerregend. z.B. wurde der womanizer bei HUSTLER Hollywood schon im ersten Anlauf das am besten verkaufte Produkt. Ziel ist es, in den USA innerhalb der nächsten zwölf Monate ca. 500.000 womanizer Produkte abzusetzen. In den nächsten Wochen startet eine sehr große PR-Kampagne in den USA. Große Unterstützung erhalten wir z.B. von Frau Dr. Emily Morse, eine der führenden Sexologinnen in USA.
Ein wenig Kritik gab aus englischsprachigen Ländern bezüglich des Namens womanizer. Wie gehen Sie mit der Kritik um?
Ja, es ist richtig, dass viele US-Firmen starke Kritik am Namen womanizer übten. Wir blieben aber standhaft und ließen uns nicht zu einer Namensänderung drängen! Jetzt stellt sich heraus, dass der Namen womanizer gerade wegen des leicht negativen Touches plötzlich von allen Händlern in USA geliebt wird, vielleicht auch weil er überdurchschnittliche Umsätze und Gewinne generiert.
Wird es den womanizer in Kürze auch in Asien und Australien geben?
Ja, wird sind bereit mit größtem Erfolg auf dem asiatischen und australischen Markt gestartet. Von unserer Hong Kong Niederlassung aus bedienen wir im Moment China, Thailand, Taiwan, Japan, Singapore, Indonesien, Australien und Neuseeland. Im Moment laufen auch Verhandlungen mit einem großen Distributor in Indien.

Gerade ist die Special Edition auf den Markt gekommen. Den womanizer gibt es somit jetzt auch im angesagten Tattoo-Look. Können Sie einen kleinen Ausblick geben, mit welchen neuen bzw. optimierten Versionen Sie für die Zukunft planen?
Der womanizer im Tattoo-Look hat sich zu einem Renner entwickelt! Wir haben damit voll den Nerv der Zeit getroffen. Wie schon kurz vorher angesprochen werden wir auf der eroFame zusammen mit Orion den neuen W500 womanizer vorstellen. Dieser hoch optimierte womanizer kommt in einem neuen Design, neuen Features und in fünf verschiedenen Varianten.
In Sachen Design arbeiten wir mit der Hochschule Coburg für integriertes Produkt Design (Prof. Kampe) zusammen. Ein zehnköpfiges, junges Designerteam sorgt für atemberaubend schöne Produktdesigns, die wir in unsere womanizer Produkte einfließen lassen
Ein großes Problem sind die vielen Kopien und Nachahmungen von Love Toys, die meist aus dem asiatischen Raum zu uns kommen. Wie ‚wasserdicht‘ ist der womanizer in Bezug auf Patente?
Für die internationale schutzrechtliche Absicherung des womanizer investieren wir sehr viel Geld. Wir werden von einer der besten Patentanwaltskanzleien Deutschlands (Kuhnen & Wacker) vertreten. Allein die Marke womanizer ist schon in über 40 Ländern geschützt. Wir werden alle Schutzrechtsverletzungen rigoros ahnden lassen.
Können Sie sich vorstellen, weitere Love Toys zu entwickeln und zu produzieren? Ist der womanizer diesbezüglich Fluch oder Segen? Fluch, weil er die Messlatte für neue Produkte so hoch legt und Segen, weil er so erfolgreich ist?
Ich entwickle im Moment weitere hocheffektive Love Toys, die dann voraussichtlich im Jahr 2016 auf den Markt kommen. Für mich als Entwickler kann die Messlatte gar nicht hoch genug liegen!